Kamin sorgt für stabile Salinität

Die Osmose-Nachfüllung für mein Aufzuchtanlage funktioniert nicht richtig. Der Umstand, dass sich das Technikbecken der Aufzuchtanlage ca. 70 unter dem Osmosebehälter befindet, stellt mich vor besondere Herausforderungen. Wenn ich die normale Pumpe des Tunze Osmolators verwende (es handelt sich wohl um eine zweckentfremdete Scheibenwaschwasserpumpe aus dem Automobilbedarf), dann läuft wegen dem Gefälle ständig Wasser nach, auch wenn die Pumpe steht. Die hätte verheerende Folgen, insbesondere, wenn ich gleichzeitig die UOA laufen lasse: Das Technikbecken der Zuchtanlage würde überlaufen, die Salinität nach unten abrauchen, alle Larven, Garnelen etc. in die ewigen Jagdgründe eingehen und dann würde sich erst der Keller, dann das ganze Untergeschoss und nach einer Woche auf Geschäftsreise in Paris, wohl auch ganz Felben-Wellhausen mit Osmosewasser füllen. Um den Untergang der Menschheit zu verhindern, lasse ich mir also eine Alternative einfallen: Ich ersetze die Originalpumpe durch eine Peristaltikpumpe (die ich mit der Zuchtanlage bekommen habe). Diese Pumpe hat den Vorteil, dass sie systembedingt bei Stillstand den Schlauchquerschnitt abklemmt und somit kein Wasser nachlaufen kann. In der Anleitung der Peristaltikpumpe wird zwar davor gewarnt, dass diese je nach Stellung des Rotors nicht 100% dicht sei, in der Praxis funktioniert dies aber zuverlässig und das Restrisiko hätte ich getragen. Um nun diese Peristaltikpumpe, welche mit 230V läuft, am Osmolator betreiben zu können, brauche ich die schaltbare Steckdose von Tunze. Gesagt getan und das Problem des nachlaufenden Wassers ist behoben. Allerdings habe ich nun ein neues Problem: Die Förderleistung der Peristaltikpumpe ist deutlich niedriger, als die der Scheibenwischerpumpe und wegen des langen Schlauches, gelingt es der Pumpe nicht innerhalb nützlicher Frist den Sollpegel im Technikbecken wiederherzustellen. Die überragende Intelligenz des Osmolators, die ihm Herr Tunze eingebaut hat, denkt sich nun: "Hallo, was denn los? Ich lasse seit 5 Minuten Wasser laufen und der Pegel stellt sich nicht ein, da ist wohl was nicht koscher und ich höre besser auf zu pumpen bis mir der Meister sagt, was ich tun soll!" und diese in den Fehlermodus setzt. Sie zeigt nun durch Leuchterlassen einer roten LED einen Fehler an und verweigert ihren Dienst bis auf weiteres.

Die Folge des ganzen ist, dass mir die Sanität in der Nachzuchtanlage aufgrund der Verdunstung stetig ansteigt und ich diese mühsam von Hand wieder korrigieren muss. So kann man nicht effizient züchten, es muss eine automatische Lösung her! Meine nächste Idee ist, dass ich wieder auf die ursprüngliche Scheibenwischerpumpe wechsle, aber parallel zu dieser ein Magnetventil lege, welches unter Strom den Weg für das Wasser freigibt, aber sobald der Osmolator den Strom kappt, das Nachfliessen des Wassers sicher verhindert. Die Lösung ist zwar nicht sehr elegant, aber sie sollte funktionieren. Also mache ich mich auf zu Seaplanet um ein Magnetventil zu kaufen.

Wie ich Davide erkläre, weswegen ich jetzt dieses Magnetventil brauche, versteht er sofort mein Problem und zeigt mir eine sehr elegante Lösung: Vom Technikbecken, welches zu tief liegt, zieht er ein Rohr nach oben, wie eine Art Kamin, in welches dann in genügender Höhe der Nachfüllschlauch das Wasser reinfliessen lassen kann. Wow, das nenn' ich mal eine elegante Lösung: Man lässt quasi das Wasser aus grosser Höhe ins Technikbecken laufen und damit es nicht rumspritzt, fasst man es in ein Rohr! Davide gibt mir des weiteren den Tipp, statt Luftschlauch die Nachfüllanlage mit Druckschlauch zu bauen: Wo er recht hat, da hat er recht, wir reden hier immerhin von einer Wassersäule von knapp 1.5 Meter, die auf das Rückschlagventil drückt! Danke Davide für deine guten Tipps: Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich diese jetzt hier ausplaudere damit auch andere Aquarianer davon profitieren können.


Eine 12V Scheibenwischerpumpe mit Netzteil holt sich das Wasser aus dem Osmoseabteil des Technikbeckens


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über gebogene Röhrchen und ein Rückschlagventil geht das Wasser im Druckschlauch auch die Reise


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… um 2 Meter weiter rechts auf 2 Meter Höhe in das rote Rohr zu laufen


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… um schlussendlich ins Technikbecken der Aufzuchtanlage zu plätschern und für gleichmässige Salinität zu sorgen


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Seit sie von der AI Prime beleuchtet wird, strahlt die Anemone wieder im Bypass-Aufzuchtsbecken


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Ich werde die beiden Weissbandputzergarnelen mal für eine Weile in einem Becken zusammenführen: Vielleicht klappt es ja mit dem Nachwuchs


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Futterzeit für die Nemo-Teenies!


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"ich, ich, ich!"


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Den Nemo-Larven im Kreiseltank geht es ausgezeichnet. Ich habe die verbleibenden 3 Tiere aus dem Rechteckbecken nun auch in den Kreisel gesetzt


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Nur noch wenige Tage, dann ist das Larvenleben passé


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Hirnkoralle im Riffbecken


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Diese Tränenkoralle (cynarina lacymalis) habe ich von Gustavo aus der Whatsapp-Chatgruppe gekauft


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Nachdem die Anemone innert 2 Monate einmal ums ganze Becken herumgewandert ist, ist sie nun zurück am alten Platz: Zuhause ist es halt doch am schönsten!


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"Schau mir in die Augen, Kleines!"


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Rosskastanie, Pacman und Brachioni in der Phytokultur

Der dümmste Bauer hat bekanntlich die grössten Kartoffeln: Der dümmste Phytoplanktonzüchter hingegen bringt eine dichte Brachionus-Kultur hin in einer offenen Blaset-Ikea-Vase…. Meiner derzeit best-laufende Brachionuskultur ist in der Tat nicht in einem meiner Hightech Acryl-Reaktoren, sondern in der offenen Glasvase, wo ich eigentlich Phytoplankton kultivieren wollte. Ich wollte die Phytokultur schon neu ansetzen, weil grosse, dunkle Algenfetzen in der Lösung schwammen, da merkte ich, dass die Kultur voller Brachionus ist! Unter dem Mikroskop zeigte sich dann aber, dass in der Kultur auch Pacman zu finden ist (Artemiaeierschalen) und sogar eine Rosskastanie (ich habe keine Ahnung, was das für ein Tier oder Wesen da drin ist). Na ja, mir soll es egal sein, Reinkultur hin oder her, Hauptsache ich habe reichlich Futter für meine ca. 30 Ocellaris-Larven.

Zugegeben: Eine Reinkultur ist das nicht, aber dafür ein friedliches Stelldichein von Artemiazysten und Brachionen


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Vom Winde verweht: Pacman in der Pyhto/Brachikultur. Habe ich da mal genossen beim Hantieren mit Artemiazysten?


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Der runde Golfball könnte eine Artemiazyste sein: Aber was ist dieses haarige Ding, welches es festhält? Eine Rosskastanie?


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Kreiseltank vs. Zuchtbecken

Ich habe Larven in 3 normale Aufzuchtbecken gegeben und dann noch etwa 30 Stück in den Kreiseltank. Das Resultat nach 4 Tagen sieht folgendermassen aus:
  • in einem Aufzuchtbecken sind nur noch 3 Larven, ich setze diese ins Nachbarbecken
  • in einem Aufzuchtbecken entwickeln sich die Larven gut (ca. 35 Stück)
  • in einem Aufzuchtbecken sind noch ca. 10 Larven
  • im Kreiseltank kann ich keine toten Larven entdecken und die Larven sind deutlich dunkler als in den 3 normalen Becken
Ganz offensichtlich ist der Kreiseltank für die Entwicklung der Larven förderlich. Meine Vermutung ist, dass die konstante, starke Strömung viel sauerstoffreiches Wasser zu den Larven bringt und gleichzeitig den Futterreiz permanent aufrechterhält. Die Larven stellen sich wie Forellen im Bach gegen die Strömung und das Futter fährt ihnen permanent vor dem Maul vorbei. Obschon die Larven wohl im Kreiseltank dauernd Schwimmleistung erbringen müssen, scheint sie dies in der Entwicklung nicht zu hemmen, sondern ganz im Gegenteil: Sie haben wohl einen höheren Stoffwechsel und so lange Futter da ist, geht es den Larven insgesamt besser.

Ich vermute, nach der Umwandlung der Larven, wenn die pelagische (sprich in der Strömung treibende) Phase der Entwicklung zu Ende ist, fühlen sich die Larven in einem Aufzuchtbecken mit Ausströmer wohler.

Auf tutti.ch habe ich eine gebrauchte Aqua Illumination Prime gefunden. Die Anemonen im Bypass-Aufzuchtbecken sind permanent auf Wanderschaft, respektive haben sich geteilt: Es war ihnen schlicht zu dunkel und dies führte zu Stress. Ich habe mich für die AI Prime entschieden, da sich diese von der Steuerung her nahtlos mit meiner AI Sol Blue und AI Hydra 52 über dem Hauptbecken integrieren lässt: Eine App auf dem Handy/iPhone zur Steuerung aller meiner Lampen!

Im Aufzuchtbecken ist die Strömung turbulent und chaotisch


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Im Kreiseltank ist die Strömung stärker, aber laminar und somit gleichmässig


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Das Resultat ist positiv: Die Larven richten sich gegen die Strömung aus und lassen sich das Futter ins Maul tragen


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Über die Zucht/Teenagerbecken kommt eine AI-Prime Lampe


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Zuchtanlage läuft auf Hochtouren, Tag 2 und 3 der Nemolarven

Gestern und Vorgestern durfte ich spätabends noch zu Voni nach Steckborn fahren um Ocellaris-Larven zu holen. Voni wird längere Zeit im Ausland sein und kann darum die Larven nicht aufziehen. Nur zu gerne nehme ich diese in meine Obhut, bin ich doch jetzt aufgerüstet für die Larvenaufzucht im grossen Stil, aber mir fehlen schlicht die Larven. Der erste Schlupf kam am Donnerstag und wir dachten beide, dass es sich nur um den üblichen "Vorschlug" handelt mit einem knappen Dutzend Larven. "Irrtum, sprach der Igel", denn als ich gegen 23 Uhr bei Voni eintraf, hatte er schon gut 150 Larven geschöpft. Am Freitag dann, es waren immer noch viele Eier zu sehen, fiel der Schlupf dann deutlich kleiner aus, aber auch noch gut 50 Larven.

Meine Woche war intensiv, am Donnerstag war auch noch Tayfun von aquariumfreaks.tv aquariumfreaks-tv bei mir und hat mit mir eine Reportage über Fishgimmicks gedreht. Das Video ist hier zu finden: https://youtu.be/gEAbUl556E4


Wir beginnen die Tour ganz Links: Pablo und Olga in ihrem Gemeinschaftsbecken mit der Weissbandputzergarnele. Pablo hat Olga kürzlich schon amourös angebalzt, ich hoffe, dass da bald mal was geht.


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Dann kommen die 15 rotznasigen, kleinen Ocelallaris-Raufbolde


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Monsieur sorgt für Sauberkeit und Wohlbefinden bei den beiden Ocellaris


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Die Anemone hat sich geteilt und Herr und Frau Ocellalris haben jetzt getrennte Schlafzimmer: Gemäss einer kürzlich von mir gelesenen Studie, sollen Paare mit getrennten Schlafzimmern mehr Sex haben als diejenigen, welche sich ein Bett teilen.


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Jetzt gehen wir von links nach rechts und von oben nach unten durch die Zuchtanlage


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… und dann noch die beiden Kreiselbecken


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Ganz links oben ist ein Becken mit Artemia/Copepden und dann folgt schon das Schwimmgarnelenbecken der Gruppe


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Dann kommt ein Becken mit Garnelenlarven und dann das Becken mit der schwangeren Schwimmgarnele


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In der zweiten Reihe, erst das Becken mit den Wurdemanni und dann 3 Becken mit jungen Ocellaris. Interessant ist, dass es scheint, als würden die Larven den Boden abgrasen. Ich werde diesen bewusst nicht saubermachen und schauen ob die Nahrung den Larven bekommt


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Im linken Kreisel tummelt sich der Schwimmgarnelennachwuchs


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Diese Schwimmgarnele hat wohl was Braunes gegessen


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Eine Gruppe von Ocellaris-Larven ziehe ich im Kreiseltank ganz rechts auf


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Palaemonetes varians Larven und Nachtwache

Am Montag vor einer Woche habe ich Mist gebaut: Ich habe den Kreiseltank mit der schwangeren Schwimmgarnele (Palaemonetes varians) im Ablaichkasten obendrin nicht abgedeckt. Die Unaufmerksamkeit ist mir nach der morgendlichen Fütterung passiert, war wohl mal wieder auf dem letzten Drücker um ins Büro zu kommen. Wie ich also nach Hause komme und alle Becken kontrolliere, ist die Schwimmgarnele mit den Eiern nicht mehr im Becken: Da finde ich das arme Ding schon ziemlich eingetrocknet neben dem Kreiseltank liegen! Erst mal nehme ich das Tier und werfe es wieder ins Becken, es wird wohl nichts mehr nützen aber auch nicht schaden. Ich ziehe mich um und gehe wieder in den Keller runter. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung, dass die Larven in den Eischalen überlebt haben. Ich fische die Garnelenleiche wieder aus dem Becken und lege sie auf einen Objektträger und halte sie unter's Mikroskop: Tatsächlich, durch die klare Eischale kann ich sehen, wie die Larven zucken! "Schwester! Bereiten sie den OP vor, Skalpell, Schere, Tupfer! Dr. Grey, holen die Babies!" (Wenn ich am kochen bin, schaut Anita meist fern und da läuft oft so eine Serie…)

Mit Hilfe einer frischen Klinge eines feinen Teppichmessers gelingt es mir die Eier von der Unterseite des Bauches des toten Tieres zu kratzen und betrachte nun auch diese unter dem Mikro: Es zuckt noch immer, die Larven leben. Ich versuche dann noch unter dem Mikroskop eine Eischale zu öffnen, aber dafür reichen meine feinmotorischen Fähigkeiten nicht aus und spiegelverkehrt zu arbeiten, macht die Aufgabe nicht leichter. Ich gebe die Eier zurück ins Kreiselbecken und hoffe, dass vielleicht die eine oder andere Larven auch ohne mütterlicher Pflege überleben wird.

4 Tage später, also letzten Freitag, ich bin zurück von einem Workshop in Méry (Paris) und blicke ins Kreiselbecken: Ja, wer sagt's denn, da kreisen doch mehrere, gesunde, junge Palaemonetes-Larven im Kreis herum! Mein erster Kaiserschnitt an einer Garnele ist gelungen. Wegen meiner Nachlässigkeit gelobe ich hiermit feierlich nie mehr Gambas vom Spiess zu essen!

R.I.P. Garnelenmama


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"Ich habe Mist gebaut, aber ich versuche es wieder gut zu machen!"


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9 Tage später: Kräftige Garnelenteenies schwimmen lustig im Kreis herum!


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Nachts zeigt sich die Echinopora Lamellosa angriffs- oder verteidigungslustig: Die Kampftentakeln sind voll ausgefahren


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Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe

Meine Zuchtanlage läuft schon beinahe auf Hochbetrieb: In den 3 Bypass-Becken sind je ein Zuchtpaar Amphiprion Ocellaris und Amphiprion Percula Picasso und in der Mitte die 15 Teenager Amphiprion Ocellaris. Wasserwechsel, Salinität und Temperatur sind dank Bypass-System kein Thema, aber natürlich möchten die Fische 2 Mal täglich (oder gerne auch öfter) gefüttert werden. In der Zuchtanlage habe ich 3 stand-alone Becken mit Palaemonetes Varians Schwimmgarnelen in verschiedenen Stadien und dazu noch ein Becken mit erwachsenen Artemia gemischt mit Copepoden. Weitere 4 Becken sind am Technikbecken angeschlossen, wovon derzeit erst eines in Betrieb ist mit den 3 Wurdemanni Garnelen. Zum Glück steigt der Aufwand nicht linear mit der Anzahl der Becken, sonst wäre die Aufgabe kaum zu bewältigen. Die tägliche Pflege ist vielleicht eine gute Stunde und dazu noch ein grösserer Einsatz am Wochenende. Heute reinige ich den grossen Phyto- und Zooplanktonreaktor, desinfiziere die Gefässe und setze neue Kulturen an. Des weiteren gebe ich den Inhalt der einen Garnelenzucht in den Kreiseltank Prototyp II, den ich am Freitagabend mit Fedex bekommen habe, um diesen im Vergleich zum Prototypen I zu testen.


Im Nemo-Teenagerbecken sind ganz viele, kleine Mäulchen zu stopfen


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"Wir wollen Futter! Wir wollen Futter! Wir wollen Futter!"


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"Her mit den Buletten - ohne Proteine, keine Eier!"


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Pablo, der Picasso, versucht mit dem Hundeblick etwas Futter zu erbetteln


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Olga, Pablo's Frau, zeigt mir ihre kalte Schulter. Hunger hat sie aber trotzdem.


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"Bitte, bitte, bitte: Wirf da oben diese Flocken rein!"


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Die Kupferanemone ist noch in den Lehr- und Wanderjahren


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Wenigstens muss ich mich bei der Bypass-Aufzuchtanlage nicht um Salinität und Wasserwechsel kümmern


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Bei den Garnelenbecken ist regelmässig die Salinität zu überwachen, die Palaemonetes Varians mögen es gerne kühl und brackig, also bekommen sie Salinität 20-25 und die Heizstäbe sind ausgesteckt, die Temperatur liegt bei knapp 20 Grad


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Diese Tonfüsschen aus dem Coop Bau&Hobby sind ideale Garnelenhöhlen


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Gestern Abend sind die Palaemonetes Varians geschlüpft: Ich schätze es sind etwa 20 Larven


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Die beiden Fishgimmicks Acrylic Kreisel Tank Prototypen im Einsatz


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Garnelenparade

Die Felgengarnele im Brutkasten im Aufzuchtbecken macht mit ihren Hinterbeinen wellenartige Bewegungen und es sieht aus, als wolle sie die Eier "massieren" um ihrem Nachwuchs zu helfen die Eischale zu knacken. Ich denke, heute Abend dürfte es so weit sein, dass die Garnelenlarven schlüpfen.

Auch die Wurdemanni-Garnelen haben sich gut eingelebt und ihre Plätze fest verteilt: Eine sitzt kopfüber im Blumentopf, die andere auf der Konsole, welche ich auf dem 3D-Drucker gebaut habe und die Dritte hat das Nachsehen und versucht dauernd den Blumentopf zu entern. Morgen gehe ich mal in den Baumarkt und kaufe noch ein paar Töpfe in verschiedenen Grössen: Mir scheint, sowohl Fische wie auch Garnelen, erwachsen oder noch im Larvenstadium, fühlen sich in einer Behausung wohler als im freien Wasser.


Die Äuglein der Felsengarnelenbabies am Bauch der Mutter sind schon gut zu sehen


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Kratzt sich dieses Männchen grad an seinen Kronjuwelen?


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Diese Eier hat das Weibchen aus dem Nest geworfen: Der Blick durch's Mikroskop erklärt auch warum: Die sind alle leer. Unbefruchtet vielleicht oder abgestorben?


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Diese Garnelenlarve ist jetzt 6 Tage alt: Sie hat schon alles dran, was eine Garnele so braucht. Als Grössenvergleich beachte man die Artemianauplien um sie herum


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Zwei meiner 3 Wurdemanni-Garnelen in ihrem Zuchtbecken


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"Nach dem Posing werde ich den Blumentopf entern, schau, dass du das draufhast!"


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"Aaaatckeeeeee!"


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"Nix da, Hitzkopf, der Blumentopf ist mir!"


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"Streitet ihr euch nur, ich mache es mir auf der Konsole des Ammonikalarms gemütlich!"


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"Hier oben sitze ich in der ersten Reihe!"


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"Legt los, Jungs, ich will Brot und Spiele!"


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Es scheint, als habe ein Fühler die Eihülle bereits durchbrochen


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Zusammengerollt in "Embryohaltung" entwickelt sich die Larve im Ei: Der Schwanz ist zwischen den Augen zu erkennen


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Eine Marine Copepode mit etwa 25 Eiern


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Ich montiere zusätzliche Lampenfassungen in der oberen Etage meiner Zuchtanlage


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Ich muss noch geeignete Leuchtmittel finden: Der Strahler ganz rechts wird viel zu heiss und da verbrutzle ich mir den Unterarm


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Felsengarnelenlarven am 3. Tag

Meine Felsengarnelenlarve feiert heute ihren 3. GeburtsTAG. Zeit, ihr mit meiner Olympus auf den Leib zu rücken! Die Larve ist einigermassen fotogen, aber zuckt noch zu stark rum, sodass der Autofokus meiner Kamera ins Pumpen gerät. Am liebsten würde ich sie mit Pritt Hafties am Glas festmachen, die Biester! Bemerkenswert an den Garnelenlarven ist, dass sie sich, wenn es pressiert, rückwärts bewegen: Mit schlagenden Bewegungen ihres Schwanzes erzeugen sie Rückstoss um sich im Nullkommanix aus dem Staub zu machen. Dasselbe Verhalten habe ich bei meinen Tauchgängen in Steckborn mit den etwa fingerlangen Krebsen beobachtet: Erst laufen sie gemütlich vorwärts über den Bodenschlick, doch kaum rückt man ihnen auf die Pelle, machen sie sich rückwärts aus dem Staub schneller als ein mit WD40 geölter Blitz!

(ist euch aufgefallen, dass ich neuerdings in diesem Blog ganz diskret Product-Placement mache?)

Felsengarnelenlarve von oben


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Ein Handstand, das ist nicht schwer!


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Dann wieder auf der Seite liegen


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Die Stielaugen sind markant


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Nachfüllautomatik für die Nachzuchtanlage

Weiter gehen die Arbeiten an der Nachzuchtanlage: Heute ist wieder Bohren und Kabel verlegen angesagt. Ein Tunze Osmolator soll über eine noch zu beschaffende Tunze Schaltsteckdose eine Aqua Medic 3000 Peristaltikpumpe steuern. Etwas Sorge bereitet mir, dass das Technikbecken der Aufzuchtanlage nicht wie üblich ebenerdig mit dem Osmosebecken steht, sondern 70 Zentimeter tiefer. Wenn also die Peristaltikpumpe mal nicht ganz schliessen sollte, dann tröpfelt der Inhalt des ganzen Osmosebeckens (oder wenn ich grad am Osmosewasser produzieren bin, der Inhalt des gesamten Wassernetzes von Felben-Wellhausen) ins Technikbecken mit fatalen Folgen für sämtliche Larven. Allenfalls hänge ich noch ein Magnetventil hinter die Peristaltikpumpe, sodass diese unter Strom die Leitung öffnet. Hat einer meiner Leser vielleicht eine bessere Idee?

Als erstes hänge ich das Profilux-Display wieder an die Wand: Seit der Verlegung der Rohre für die Teenagerbecken, hing es nur lose rum (das grüne Strandtuch soll verhindern, dass Mörtel und Staub ins Technikbecken fällt)


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Mittels Kunststoffrohr und einem Tunze-Halter sauge ich Wasser vom Grund des Osmoseabteils


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Eine Aqua Medic SP3000 Peristaltikpumpe hängt an der Wand mit geschalteter Steckdose. Der Schlauch mit dem Osmosewasser teilt sich das Rohr mit den Stromkabeln


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Das Rohr führt oben über die Zuchtanlage


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Die Stromkabel biegen auf Höhe der Steckdose ab, der Wasserschlauch führt weiter nach unten. Will jemand wissen, was in der grauen Kunststoffbox steckt?


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Bloss der Übergang von 3 Drähten auf 3-adrige Litze: Jetzt aber Deckel zu!


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Das Kabel für die Sensoren und der Schlauch führen zum Technikbecken


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Drei Lysmata Wurdemanni durften heute das Aufzuchtbecken ganz links in Beschlag nehmen: Liebet und mehret euch mit eurer Ménage à Trois!


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Tag 0 der Felsengarnelen und 4 Meerwasserhacks

Heute früh beginnt wieder der Ernst des Lebens: Nach 3 Wochen Urlaub fällt mir das Aufstehen nicht besonders leicht. Ich gehe runter in den Keller, mein erster Blick gilt der Aufzuchtanlage: Kein Wasser überlaufen, das ist ja schon mal ein Erfolg! Ich zerkleinere Futterflocken im Mörser und gebe dieses mit aufgetauten Fischeiern und Mysis in die verschiedenen Becken. Ich blicke in das Becken mit der Gruppe Palaemon Elegans, da bleibt mein Auge an etwas kleben: Hüpft da eine Garnelenlarve durchs Becken? Täusche ich mich und ist das nur eine tote Mysis? Ich stelle die Luftzufuhr ab, womit das Wasser im Becken bald still steht: Das kleine Wesen hüpft immer noch rum, also keine Frostmysis! Mein Herz springt: Mit einem Plastikbecher gelingt es mir rasch die Larve einzufangen. Ganz aufgeregt gehe ich zum Mikroskop, sauge die Larve mit einer Pipette an und gebe sie mit etwas Wasser auf einen Objektträger. Mit kleinster Vergrösserung unter das Mikroskop und Bingo! mir strahlt ein kleine, lebende Garnele entgegen! Ich mache rasch ein paar Mikroskopfotos und gebe die Larve in eines der anderes Becken. Mit dem Becher kann ich eine weitere Larve einfangen, aber mit Licht lassen sie sich nicht richtig anlocken (was aber daran liegt, das noch verschiedene andere Lichtquellen in meinem Keller leuchten). Also mache ich kurzen Prozess und fange die erwachsenen Tiere mit dem Mini-Kescher und gebe diese in ein drittes Becken. Glücklich kann sich schätzen, wer über mehrere vorbereitete Becken verfügt! Jetzt muss ich mich aber beeilen, ich will ja nicht gleich am ersten Arbeitstag des neuen Jahres spät im Büro erscheinen!

Wie ich am Abend nach Hause komme, finde ich in allen 3 Becken kleine Garnelenlarven. Selbst im Becken mit den erwachsenen Tieren, sind einige Larven auszumachen. Entweder sind die Garnelen doch nicht so kannibalische Wesen oder die Larve war schnell genug um den hungrigen Mäulern der Grossen zu entwischen.

Am frühen Abend fahre ich nach Rossrüti um den gebrauchten Vertex Omega 130 Abschäumer von Bernhard zu kaufen. Der Abschäumer ist nur 55.2cm hoch und somit passt er gut in mein Gestell rein. Leider habe ich nicht so viel Zeit wie wir Gesprächsstoff haben, denn ich muss um 19 Uhr bei Voni in Steckborn sein, um bei ihm Lebendsteine abzuholen. Unterwegs erreicht mich noch ein WhatsApp von Voni, dass ich ein Behältnis für sein Phytoplankton mitnehmen soll. Ich habe noch einen leeren 5 Liter Kanister Scheibenwaschwasser im Auto, den ich bislang zu faul zum Entsorgen war, wenn ich ihn gut spüle, wird das zur Not gehen. Voni hat dann aber zum Glück noch ein paar PET-Flaschen und so "kochen" wir die Planktonsuppe ein, damit sie bequem in zwei PET-Flaschen passt (wir lassen die 20 Liter Wasser durch eine 20 Mikrometer-Sieb laufen und leeren dieses immer wieder in einen bereitgestellten Behälter mit Wasser).

Den Kofferraum voller Sachen für meine Aufzuchtanlage fahre ich durch die Nacht zurück nach Felben-Wellhausen. Der ökologische Fussabdruck, den meine Fischzucht hinterlässt, ist so gross wie der eines Yetis mit Taucherflossen: einmal Felben-Rossrüti für die 2 Ocellaris, dann zweimal Felben-Bern und zurück für die Anlage, dann Felben-Gossau SG für die 2 Picassos, dann noch Felben-Volketswil für die Anemone und heute Felben-Rossrüti-Steckborn-Felben. Ich hoffe, dass ich mit meinen Zuchten so viel Erfolg haben werde, dass ich das produzierte CO2 durch Reduktion der Meilen um Nemos, Wurdemanni Garnelen und Stephanieae Schnecken aus Indonesien in die Schweiz zu fliegen, irgendwann kompensieren kann.

Wer mit offenen Augen in anderer Aquarianer Unterschränke schaut, sieht immer wieder gute Ideen: Ich nenne diese "Meerwasserhacks" in Anlehnung an Lifehacks ("Safety is number one priority!") und stelle heute deren vier vor.

Ein männliche Felsengarnele


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Ein Weibchen mit ein paar ungeschlüpften Jungen unter ihren Hinterbeinen; die Äuglein sind gut zu erkennen


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Wer findet die Larve?


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Sogar der Schwanz ist zu erkennen, allerdings nicht mit blossem Auge (zumindest nicht mit meinen Augen)


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Unter dem Mikroskop ist die ganze Schönheit des Tieres zu erkennen


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Meerwasserhack 1: Bei Bernhard sehe ich eine kreative Idee und praktische Umsetzung eines Drahtalgenkäfigs aus Lichtleiterplatten


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Meerwasserhack 2 (wieder von Bernhard): Will man den Abschäumer reinigen, gibt man einen Spritzer Knoblauchöl ins Technikbecken und der Abschäumer hört schlagartig auf Schaum zu produzieren (Das Öl verändert die Oberflächenspannung des Wassers)


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Von Voni bringe ich eine ganze Tonne Material mit


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Aus einem Salzkübel voll Zooplanktonmix filtrieren wir 2 Liter eingedickte Planktonsuppe


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Mal schauen was da so kreucht und fleucht in Vonis Zoococktail


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Brachionen mit dick gefüllten Bäuchen


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Von diesem Mehrzeller hat es auch etliche in der Suppe: Ein Zyklop, aber was für einer? Joe, du kennst diesen Gesellen doch bestimmt!


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Hat jemand eine Idee was diese wabenartige Struktur sein könnte? Ist da Voni etwa ein Wespennest in die Planktonkultur gefallen?


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Meerwasserhack 3: Der nächste Meerwasserhack kommt von Andreas, meinem Namensvetter aus Bern: Die Leuchten mit Test Powerstrips an die Wand festmachen. Ich bin aber etwas skeptisch ob diese an meiner Kellerwand halten werden


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Anschrauben kann man diese Leuchten nicht: Also befolge ich den Rat von Andreas


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Zwei Leuchten für das Phytoplankton und eine für die Brachis. Letztere brauchen zwar keine Festtagsbeleuchtung aber es ist praktisch wenn man dank Rückbeleuchtung den Zustand der Kultur gleich sehen kann


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Über das T-Stück leite ich CO2 aus der Flasche in die Phytoplanktonkultur. Damit zu Meerwasserhack 4: Gemäss Markus könne man mit Marmor und Salzsäure ganz einfach CO2 produzieren


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Diese Schaltuhren IP44 Spritzwassergeschützt, gibt es für wenig Zaster bei Coop Bau und Hobby


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Tag 0 der Einfahrphase meiner Zuchtanlage beginnt: Ich setze die Lebendsteine von Voni ein und dazu noch einen Büschel Draht/Perlonalge


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Die vier oberen Becken sind isoliert, sprich nicht im Kreislauf drin: Ich mache dann da noch Lampenfassungen rein


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Ich bin mir noch unschlüssig, was ins grosse Becken im Kreislauf rein soll? Vielleicht ein paar Banggai-Kardinalbarsche? Seepferdchen? Das Wasser ablassen und einen Goldhamster einsetzen? Eine Königspython? Ein Zwergpony?


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Der Vertex von Bernhard ist nicht sehr hoch und kann darum bequem aus- und eingebaut werden. Noch kommt der Schaum nicht bis ganz oben: Er ist für 17-23cm Wasserstand ausgelegt, müsste also passen. Vermutlich muss sich auf der Innenseite des Konus erst Biofilm aufbauen


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Ein weiteres Nemopaar zieht ein: Olga und Pablo

In einem Online-Inserat stosse ich auf eine Verkaufsanzeige von Picasso-Nemos. Nach kurzem eMail-Verkehr werden wir uns handelseinig und ich kann die Tiere heute in Gossau SG bei Sandra und Stefan abholen. Die beiden Amphiprion Percula sp. Picasso haben bislang zwar noch nicht gelaicht, ich hoffe aber, dass die zwei bei guter Ernährung und Haltung bald so weit sein werden. Viel Ablenkung haben die beiden ja nicht im Aufzuchtbecken, ausser den ganzen Tag Anemonensurfen. Da wird Pablo doch hoffentlich bald amouröse Gefühle für Olga entwickeln, eines Abends das Licht sanft dimmen, Kerzen anzünden, die Kuschelrock-CD einlegen und sich mit zwei Gläsern Sekt auf's Anemonensofa setzen, Olga etwas Gefühlsvolles ins Ohr flüstern, ihre Flosse halten, an ihrem Ohrläppchen knabbern und…

Pablo und Olga reisen voneinander getrennt von Gossau SG nach Felben-Wellhausen


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"Nicht schlecht die Bude, was meinst du mein Schatz?" fragt Pablo


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"Gute Wohnlage aber die Nachbarn sind alle halbwüchsige Teenies!", antwortet Olga: "Ich hoffe die fahren nicht die ganze Zeit mit ihren Mofas rum und machen Party!"


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"Dafür haben wir eine Putzfrau, Masseurin und Dermatologin nur für uns alleine!"


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"Hey, musst du gleich jetzt ein Foto machen wo ich am kacken bin?", "Sorry Pablo, aber hast du allenfalls Würmer?"


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Im Appartement links wohnen die Picassos, in der Mitte ist das Jugendheim und rechts im Reiheneinfamilienhaus wohnen Herr und Frau Amphiprion-Ocellaris


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Weiter rechts der Hort, der Kindergarten und die Schule für die Kinder der Familien Picasso und Amphiprion-Ocellaris. Den unteren Teil der Anlage spüle ich derzeit noch mit Leitungswasser


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Essigsäure gegen Kater

Heute früh schlafen wir mit Unterbruch bis Mittags. Ich wäre bereit für eine Joggingrunde, aber Anita möchte noch etwas warten, da der Wetterbericht erst zwischen 14 und 15 Uhr Sonne angesagt hat. Also gehe ich in den Aquarienkeller und entkalke das grosse Becken der Zuchtanlage. Andreas hat es als Riffbecken betrieben, ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich da drin halten werde. Für den Anfang vielleicht einfach ein sehr grosses Algenrefugium?
Ich spüle das Becken erst mit Leitungswasser, da noch etwas Sand drin ist. Ich kann es gerade noch alleine heben und auf den Waschtisch legen. Mit dem Schlauch und der Brause komme ich gut innen ans Becken uns kann es so spülen. Dann tauche ich den Schwamm in die Essigsäure und reinige damit die verkalkte Rückwand. Wie ich meinen Kopf beim Reinigen über das Becken beuge, steigt mir eine Essigwolke - oder sollte ich es Essiggewitter nennen - in die Nase. Schlagartig ist mein Neujahrskater verflogen!

Später am Nachmittag fahren wir nach Eschenz um da eine Runde zu joggen. Vom Hafen Eschenz joggen wir auf die Insel Werd und dann weiter bis Stein am Rhein. Plötzlich fühle ich mich sehr ausgepumpt und kraftlos, also gehen wir ein Stück. Sind das jetzt die Nachwirkung vom Chilenischen Cabernet von gestern oder die Essigsäure?


im Kunststoffbehälter im Vordergrund bewahre ich seit Jahren 10 Liter Essigsäure auf: Es ist noch immer hochaktiv gegen Kalk


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Der Kalk am Glas lässt sich mühelos auflösen


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Entkalkt, gespült - jetzt kommt der Trockengang


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Das Becken von Andreas erstrahlt in alter Frische


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Die PVC-Teile habe ich gestern geklebt, die sind jetzt gut durchgetrocknet


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Ja, ich weiss: Ich sollte meinen Werkbank wieder mal aufräumen!


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Die Glasdurchführungen habe ich bewusst falsch rum montiert (das Gewinde sollte aussen und der Gummi innen sein), ich hoffe aber, das es trotzdem dicht sein wird. Das Problem rostigen Werkzeuges, kennen wohl auch andere Meerwasseraquarianer


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