Mein dritter Schlupf: 175 Larven

Gestern Abend kommt Urs, ein Bekannter von mir, dessen Website ich betreue und der sich für 3D Druck interessiert, zu mir auf Besuch. Um 22 Uhr fährt das Licht im Aquarium runter und ich erkläre dem Aquaristik-Unkundigen, dass ich in 40 Minuten einen unverrückbaren Termin vor dem Aquarium habe. Nun habe ich offenbar sein Interesse geweckt, denn Urs bleibt und setzt sich neben mich ins in tiefste Dunkelheit getauchte Wohnzimmer vors Aquarium. Pünktlich um 22:40 erscheinen die ersten Larven, welche auch alsbald in der Larvenfalle verschwinden. Weil sich der Kauderni schon die Serviette umgebunden hat und im Schein der Leuchte gierig nach den Larven schnappt, beschleunige ich das Herausfangen der Larven mittels LED-Taschenlampe und Becher. Leider fällt mir die LED-Taschenlampe wenig später ins Wasser und gibt wegen Kriechströmen nur noch knappes Licht von sich. Beherzt greife ich zur Halcyon-Unterwasserlampe, welche neben dem Aquarium steht, die allerdings deutlich zu hell ist. Also spanne ich Urs als Beleuchter ein, lasse ihm mit den Fingern den Lichtschein dimmen und so gelingt es uns noch weitere Larven aus dem Becken zu fischen. Gefühlsmässig denke ich, dass wir vielleicht knapp 100 erwischt haben und bin dann heute morgen angenehm überrascht, dass die Volkszählung eine Bevölkerungsdichte von 175 Larven ergibt. Kein Super-Gelege, aber doch immerhin besser als angenommen!

Die Ausbeute an Amphiprion Ocellaris Larven von gestern


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Beide Aufzuchtbecken sind in Betrieb


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Die 3 grossen Nemos haben von Voni eine kleine Anemone geschenkt bekommen; sie möchten das Geschenk allerdings noch nicht auspacken und warten bis sie grösser werden


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Das sieht ja schon mal sehr innovativ aus: Aquarientechnik aus Russland ist neu


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Eine Mini-Luftpumpe die nicht nur lautlos, sondern unhörbar ist


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Saugnapfbefestigung


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Den Preis mit 36.50 CHF finde ich allerdings deutlich zu hoch


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