Beschäftigungstherapie
26/12/16 12:27
Ich bin am Nachmittag vom 24. Dezember bei Seaplanet um diverse Triton-Lösungen zu kaufen, da fragt mich Davide, ob ich nicht einen Behälter für die Dosierung von Facto Balls konstruieren könne. Ich finde das eine Super-Idee und überlege mir auf dem Nachhauseweg, wie ich das machen könnte. Erst strebt mir eine Art Gitterkugel vor, da ich die Vorstellung runde Bällchen in einen runden Ball zu geben, reizvoll finde. Der Name wäre dann "Bacto Ball - Ball" oder so ähnlich. Am ehesten würde ich die Kugel auf zwei Hälften machen mit einem Mechanismus um diese zusammenzuhalten. Wie ich weiter darüber nachdenke, finde ich dies dann aber doch etwas fehleranfällig und verwerfe den Gedanken. Eine viereckige "Kiste" erfüllt den Zweck ebenso und ist einfacher in der Handhabung und braucht im Technikbecken wohl auch weniger Platz.
Die Vorbereitungen für die Einladung für den Heiligabend erlauben es mir dann nicht mehr, mit der Konstruktion am PC zu beginnen. Am 25. finde ich dann aber etwas Zeit um einen ersten Prototypen zu konstruieren. Die Kiste soll aus ästhetischen Gründen ein Würfel (also alle Kanten gleich lang) mit 4 abgerundeten Kanten werden. Beim Deckel bin ich mir unschlüssig, ob dieser von aussen schliessen oder in die Box reingehen soll. Letzteres ist optisch ansprechender aber mühsam zum öffnen und könnte zum "Fingernagelkiller" werden: Also soll der Deckel grösser werden als der Würfel.
Während ich den ersten Prototypen drucke, überlege ich mir, ob ich statt den "gefrästen" Schlitzen (natürlich sind die gedruckt und nicht gefräst, sehen aber so aus und haben sogar an den Enden Radien) runde Säulen machen soll. Das würde das Teil für den Kenner als nicht konventionell fabriziert erkennbar machen. Da ich aber Festigkeitsprobleme befürchte und ich die Säulen ja nicht dicker machen kann als die Wandstärke, verwerfe ich die Idee wieder. Spät am Abend, konstruiere ich dann - mehr aus Spass - noch eine Version die ich "Bacto Ball Dice" nenne, welche statt Schlitze über Augen wie ein Spielwürfel verfügt. Um optisch aber an einen Spielwürfel zu erinnern, müssten die Löcher aber recht gross werden und dann müsste ich in den Löchern wieder Stege reinmachen, damit die Bacto Balls nicht rausgespült werden. Ich verwerfe die Idee wieder und schreibe den Aufwand der Konstruktion als Programmierübung ab.
Die ersten Prototypen, die aus meinem 3D Drucker kommen, verwende ich für verschiedene Tests. Als erstes teste ich die Funktionalität, was bei der Bacto Ball Box im Wesentlichen das Schließen und Öffnen des Deckels umfasst. Der Deckel sollte einigermassen leichtgängig zu bedienen sein, muss dann aber doch fest genug sitzen, dass er nicht einfach abfällt. Bis ich da das genaue Mass gefunden haben (es liegt im Bereich von Zehntelmillimeter) muss ich einige Exemplare drucken und ausprobieren. Des weiteren mache ich Festigkeitstests. Die Wandstärke bei allen Fishgimmicks, die Hohlkörper bilden, führe ich als globale Variable in meinen Konstruktionsprogrammen. Auf diese Weise, kann ich mit der Änderung einer einzigen Zahl, Teile mit verschiedenen Materialdicken erstellen und so das Optimum suchen. Das Optimum heisst dick genug als dass es unter normalen Umständen nicht kaputt geht ("normale Umstände" heisst, dass man das Teil auch mal etwas gröber anfassen darf aber natürlich nicht mutwillige Zerstörung; Ich bin ja immerhin im Kunststoffbau tätig und da sind die Möglichkeiten einigermassen limitiert) aber doch nur so viel Material, dass die Druckzeit und die Druckkosten nicht übermässig ansteigen, weil ich sonst das Teil nicht mehr verkaufen kann.
Den Vormittag des 26. verwende ich dann für Reinigungsarbeiten an meinen Bypass-Aufzuchtbecken. Die Becken sind immer stark verlangt und zwischendurch muss ich das Wasser ablassen und diese gründlich mit Klinge und Schwamm reinigen. Mittag ist jetzt schon vorbei, jetzt will ich noch eine halbe Stunde lang Apnoe-Übungen machen und mache mich dann auf den Weg zu Philipp (der Weihnachten/Neujahr in Bali verbringt) um seine Fische zu füttern und nach dem Rechten zu sehen.
Die Vorbereitungen für die Einladung für den Heiligabend erlauben es mir dann nicht mehr, mit der Konstruktion am PC zu beginnen. Am 25. finde ich dann aber etwas Zeit um einen ersten Prototypen zu konstruieren. Die Kiste soll aus ästhetischen Gründen ein Würfel (also alle Kanten gleich lang) mit 4 abgerundeten Kanten werden. Beim Deckel bin ich mir unschlüssig, ob dieser von aussen schliessen oder in die Box reingehen soll. Letzteres ist optisch ansprechender aber mühsam zum öffnen und könnte zum "Fingernagelkiller" werden: Also soll der Deckel grösser werden als der Würfel.
Während ich den ersten Prototypen drucke, überlege ich mir, ob ich statt den "gefrästen" Schlitzen (natürlich sind die gedruckt und nicht gefräst, sehen aber so aus und haben sogar an den Enden Radien) runde Säulen machen soll. Das würde das Teil für den Kenner als nicht konventionell fabriziert erkennbar machen. Da ich aber Festigkeitsprobleme befürchte und ich die Säulen ja nicht dicker machen kann als die Wandstärke, verwerfe ich die Idee wieder. Spät am Abend, konstruiere ich dann - mehr aus Spass - noch eine Version die ich "Bacto Ball Dice" nenne, welche statt Schlitze über Augen wie ein Spielwürfel verfügt. Um optisch aber an einen Spielwürfel zu erinnern, müssten die Löcher aber recht gross werden und dann müsste ich in den Löchern wieder Stege reinmachen, damit die Bacto Balls nicht rausgespült werden. Ich verwerfe die Idee wieder und schreibe den Aufwand der Konstruktion als Programmierübung ab.
Die ersten Prototypen, die aus meinem 3D Drucker kommen, verwende ich für verschiedene Tests. Als erstes teste ich die Funktionalität, was bei der Bacto Ball Box im Wesentlichen das Schließen und Öffnen des Deckels umfasst. Der Deckel sollte einigermassen leichtgängig zu bedienen sein, muss dann aber doch fest genug sitzen, dass er nicht einfach abfällt. Bis ich da das genaue Mass gefunden haben (es liegt im Bereich von Zehntelmillimeter) muss ich einige Exemplare drucken und ausprobieren. Des weiteren mache ich Festigkeitstests. Die Wandstärke bei allen Fishgimmicks, die Hohlkörper bilden, führe ich als globale Variable in meinen Konstruktionsprogrammen. Auf diese Weise, kann ich mit der Änderung einer einzigen Zahl, Teile mit verschiedenen Materialdicken erstellen und so das Optimum suchen. Das Optimum heisst dick genug als dass es unter normalen Umständen nicht kaputt geht ("normale Umstände" heisst, dass man das Teil auch mal etwas gröber anfassen darf aber natürlich nicht mutwillige Zerstörung; Ich bin ja immerhin im Kunststoffbau tätig und da sind die Möglichkeiten einigermassen limitiert) aber doch nur so viel Material, dass die Druckzeit und die Druckkosten nicht übermässig ansteigen, weil ich sonst das Teil nicht mehr verkaufen kann.
Den Vormittag des 26. verwende ich dann für Reinigungsarbeiten an meinen Bypass-Aufzuchtbecken. Die Becken sind immer stark verlangt und zwischendurch muss ich das Wasser ablassen und diese gründlich mit Klinge und Schwamm reinigen. Mittag ist jetzt schon vorbei, jetzt will ich noch eine halbe Stunde lang Apnoe-Übungen machen und mache mich dann auf den Weg zu Philipp (der Weihnachten/Neujahr in Bali verbringt) um seine Fische zu füttern und nach dem Rechten zu sehen.