Schlangen mal anders

Kaum komme ich nach der Arbeit nach Hause, sehe ich den Schlangenseestern, wie er ganz vorne an der Scheibe im Sand liegt und offenbar was sucht. Das Handy ist zur Hand, also mache ich ein paar Bilder und einen Video, bevor er abhaut. Heute ist ihm aber nicht nach einem raschen Abgang und so kann auch noch die Spiegelreflexkamera holen und ein paar Bilder schiessen. Es kommt noch besser, denn er bleibt sogar, als ich in den Keller gehe um den Studioblitz zu holen: Heute ist er wohl ganz kamerageil, ich komme mir vor wie im Dschungelcamp! Wird er zutraulich auf seine alten Tage? Üblicherweise kriege ich ja nur ein paar seiner Beine zu sehen, warum nur ist er heute so offenherzig? Mich dünkt, er hat Hunger, werde ihm heute mal ein paar Crevetten gönnen.

Der Schlangenseestern ist das grösste Tier in meinem Aquarium - gemessen an der Spannweite


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Der Körper hat etwa die Grösse einer Kinderhand


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Dieser verwegene Kerl hat sich ein cooles Tribal-Tattoo stechen lassen…


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"Eiman", sagt der Schlangenseestern (Das ist ein interner Familienjoke, die regulären Leser mögen es mir nachsehen)


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Wie eine Raupe oder Tausendfüssler schlängeln sich die 5 Arme des Seesterns durchs Becken


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im Copepodenbecken ist ein Gangbang am laufen: Schamlos, diese Biester!


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"für die anderen ist es nur ein Tonfüsschen, für mich der höchste Whirlpool der Welt!"


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Am 11. Tag ist noch nichts von der Kopfbinde zu sehen: Die aktuellen Ocellaris-Larven hinken in ihrer Entwicklung hinter dem letzten Schlupf her


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Eine der beiden Weissbandputzergarnelen hat sich heute gehäutet: Jetzt ist sie empfängnisbereit!


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