Neuansetzen der Phytoplanktonkultur
09/12/17 09:20
Mein Phytoplanktonreaktor sieht arg verlangt aus: Offensichtlich fühlen sich in der beleuchteten und mit Dünger genährten Lösung nicht nur Nannochlorpsis wohl, sondern auch andere Algenstämme lieben das Milieu und breiten sich aus. Alle paar Monate gilt es also in die Hände zu spucken und die Kultur neu anzusetzen.
Ich lasse die Planktonlösung durch eine Kaskade von immer feineren Siebe in ein Gefäss laufen: Bis auf ca. 2 Liter, welche ich bereite stelle, kommt die Algenlösung in meine diversen Becken: Heute ist Veggietag! Daraufhin spüle ich den Reaktor mit heissem Wasser und reinige ihn mit einem Haushaltsschwamm. Erst wenn er optisch komplett sauber und mehrfach gespült ist, kommt der Desinfektionsgang. Ich habe mal in der Anleitung eines Desinfektionsmittels für kommerzielle Fischzucht gelesen, da bevor etwas desinfiziert werden kann, es erst gründlich mit herkömmlichen Reinigungsmitteln wie Schwamm, Bürste etc. sauber gereinigt werden muss. Dann kommt das Desinfektionsmittel rein und dieses muss eine Weile lang einwirken, damit es alle Bakterien abtötet. Ein Desinfektionsmittel ist ja nichts anderes als Gift und dieses muss natürlich erst die Zellwände aller Lebewesen durchdringen, damit es wirken kann. Für uns Hobbyanwender hat sich Javelwasser und eine Einwirkzeit von 5-10 Minuten bewährt. Das Ziel ist es ja nicht, das Gefäss völlig steril zu machen, sondern die Keimzahl so weit als möglich zu reduzieren.
Nach dem Desinfizieren spüle ich den Reaktor mehrfach und selbstverständlich auch den Ablasshahn. Ich will ja nicht später Chlorreste in meiner Kultur haben - dieses wird dem Wachstum der Algen kaum förderlich sein. Wie der Reaktor dann wieder sauber vor mir steht, fülle ich ihn mit dem Rest der Phytoplanktonlösung, welche ich erneut durch Siebe laufen lasse. Nun fülle ich den Reaktor mit angemachten Salzwasser, bis die Lösung eine hellgrüne Farbe angenommen hat. Dies heisst nun, dass die Planktondichte wieder tief ist und sich dieses wieder wacker vermehren kann.
Ganz zum Schluss einen Schuss Phytoplanktondünger, ein geschätzter Teelöffel davon wird genügen.
Ich lasse die Planktonlösung durch eine Kaskade von immer feineren Siebe in ein Gefäss laufen: Bis auf ca. 2 Liter, welche ich bereite stelle, kommt die Algenlösung in meine diversen Becken: Heute ist Veggietag! Daraufhin spüle ich den Reaktor mit heissem Wasser und reinige ihn mit einem Haushaltsschwamm. Erst wenn er optisch komplett sauber und mehrfach gespült ist, kommt der Desinfektionsgang. Ich habe mal in der Anleitung eines Desinfektionsmittels für kommerzielle Fischzucht gelesen, da bevor etwas desinfiziert werden kann, es erst gründlich mit herkömmlichen Reinigungsmitteln wie Schwamm, Bürste etc. sauber gereinigt werden muss. Dann kommt das Desinfektionsmittel rein und dieses muss eine Weile lang einwirken, damit es alle Bakterien abtötet. Ein Desinfektionsmittel ist ja nichts anderes als Gift und dieses muss natürlich erst die Zellwände aller Lebewesen durchdringen, damit es wirken kann. Für uns Hobbyanwender hat sich Javelwasser und eine Einwirkzeit von 5-10 Minuten bewährt. Das Ziel ist es ja nicht, das Gefäss völlig steril zu machen, sondern die Keimzahl so weit als möglich zu reduzieren.
Nach dem Desinfizieren spüle ich den Reaktor mehrfach und selbstverständlich auch den Ablasshahn. Ich will ja nicht später Chlorreste in meiner Kultur haben - dieses wird dem Wachstum der Algen kaum förderlich sein. Wie der Reaktor dann wieder sauber vor mir steht, fülle ich ihn mit dem Rest der Phytoplanktonlösung, welche ich erneut durch Siebe laufen lasse. Nun fülle ich den Reaktor mit angemachten Salzwasser, bis die Lösung eine hellgrüne Farbe angenommen hat. Dies heisst nun, dass die Planktondichte wieder tief ist und sich dieses wieder wacker vermehren kann.
Ganz zum Schluss einen Schuss Phytoplanktondünger, ein geschätzter Teelöffel davon wird genügen.