PVC-U im Haus ersetzt den Kleiderbügel

Heute, Sonntagmorgen, ereilt mich, noch im Pijama, ein Kreativitätsschub: Da ich gestern im Schwimmbad Streckentauchen war und heute wieder gehen möchte, stellt sich das Problem, dass meine Neoprenehose noch immer nass ist. Da nasse Anzüge sich nicht nur kalt anfühlen, sondern auch wie blöd an der Haut kleben, sodass man mit den Beinen kaum reinkommt, muss Abhilfe her. Mein 3mm Anzug ist zweiteilig: Für das Oberteil ist gesorgt, dafür gibt es im Tauchbedarf extrabreite und stabile Kleiderbügel. Das Problem stellt sich viel mehr mit der Hose, die ohne Knick hängen sollte, damit diese möglichst schnell trocknen kann.

Ich gehe in den Keller und setze mich vor meine Kiste mit den PVC-U Restteilen, welche noch von verschiedenen Aquarienprojekten übriggeblieben sind. Langsam kristallisiert sich eine Idee, ich suche die Teile zusammen und werde fast fündig. Einzig ein T-Stück fehlt mir, aber ein solches kann ich mit einer Querbohrung durch ein Reduzierstück auch selber bauen. Gesagt, getan, ich nehme den Stufenbohrer und erstelle ein T-Stück. Das Schneiden der Rohre geht flott von der Hand und da ich ja kein Wasser durch die Rohre pumpen werde, erspare ich mir das Entgraten und bin auch beim Entfetten der Klebestellen nachlässig. Nach einer guten Stunde Bastelarbeit ist mein Neoprenehosenkleiderbügel fertig und die Hose kann trocknen.

Sonntagmorgendliche Bastelarbeit im Keller


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Das Ablängen der Rohre


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Beim Verkleben darf ich in diesem Fall ruhig etwas nachlässig sein: Die Verklebungen müssen nicht druckfest und noch nicht mal dicht sein


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Sieht etwas komisch aus mein Kleiderbügel, aber er sollte funktionieren


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Tataaaa: Hose hängt und kann jetzt trocknen


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