19. Mai 2013 Der Feilenfisch kämpft mit dem Tod

Der Feilenfisch, den ich Anfangs der Woche gekauft habe, schwamm gestern noch munter herum, ging auch ans Futter und zwei Stunden später liegt halbtot im Sand. Ich kann ihm nicht helfen, alles was ich jetzt noch tun würde, wäre Stress für ihn. Ich erwarte, dass er die Nacht nicht überleben wird. Heute Morgen gleich der Blick ins Becken, er hängt an der Schachtwand, ist aber immer noch am Leben. Am Nachmittag schafft er es offenbar noch bis in die hintere Ecke und hängt sich da weit oben im Becken an einen Algenbüschel. Seine Flossen wurden offenbar über Nacht von den Einsiedlern angefressen: Armer Kerl!

Ich messe die wichtigsten Werte meines Wassers durch: Nitrat bei 1mg/L, Phosphat kleiner 0.02mg/L, was will man mehr? Ich messe den KH mit einem neuen Test, dessen Flaschen ich erst noch entsiegeln muss. Schon nach 2 Tropfen schlägt die Farbe um, das kann doch nicht sein. Ich messe nochmals und komme wieder auf dasselbe Ergebnis. Dem Test liegt eine Referenzlösung bei, also messe ich deren KH, auch da zeigt der Test nur Schwachsinn an, also schmeisse ich ihn weg (Obschon er erst im April nächsten Jahres abläuft). Mit meinem alten Test messe ich einen KH von 5.5, das könnte möglich sein. Der Gegentest der Referenzlösung zeigt 6.5 an, die Referenzlösung sollte bei 7 liegen. Auf jedem Fall ist meine Karbonathärte zu tief und ich erhöhe sie mit 75g Ballingsalz auf 8 und erhöhe die Zugabe der Ballingpumpe um 50%.


Der Feilenfisch liegt im Sterben


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Schwarzschwanzpreussenfisch

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Pijama-Kardinalbarsch


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